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Inklusion

 In Deutschland hat jedes Kind das Recht dabei zu sein – egal ob beim Lernen, Musizieren oder auf dem Fußballplatz. 

 

Inklusion in der Schule bedeutet, dass jedes Kind Teil der Schulgemeinschaft sein darf. So selbstverständlich wie Jungen und Mädchen gemeinsam die Schule besuchen, ist für uns die Beschulung von Kindern mit und ohne sonderpädagogischen Förderbedarf.

 

Die Verschiedenheit als Bereicherung zu erleben, von der alle profitieren, ist eine große Herausforderung, die wir gerne annehmen.

 

Im Schuljahr 2016/17 starteten wir mit einer Inklusionsklasse. Im Schuljahr 2019/20 entlassen wir Schülerinnen und Schüler, die nun eine weiterführende Schule besuchen werden.

In den vier Jahren konnten wir Erfahrungen sammeln, was gut gelungen und was noch herausfordernd war. Die Teilnahme an speziellen Fortbildungen, sowie der Austausch mit Kolleginnen anderer inklusiv arbeitender Schulen, waren hilfreich. 

 

Im Schuljahr 2020/21 wird wieder eine erste Klasse inklusiv geführt werden.             

 

Inklusion leben bedeutet für uns:

 

·Die Vielfalt der Kinder ist eine Bereicherung für unsere Einrichtung.

·Wir leben ein achtsames Miteinander. 

·Unabhängig von den eigenen Möglichkeiten hat jedes Kind gleichberechtigt das Recht an gemeinschaftlichen Prozessen teilzuhaben. 

·Jeder darf seine Fähigkeiten in unsere Gemeinschaft einbringen. 

 

„Ich und du, wir alle gehören dazu."

 

In inklusiven Klassen lernen Kinder auf Grundlage unterschiedlicher Bildungspläne. Wir achten darauf, dass die Inklusionsklasse einen zweiten Raum zur Verfügung hat. Die Klassenleitung übernehmen eine Grundschullehrerin und eine Sonderpädagogin gemeinsam, wobei beide Kolleginnen für alle Kinder zuständig sind. 

Die überwiegende Zahl der Stunden ist doppelt besetzt, entweder durch zwei Lehrerinnen oder mit Unterstützung durch eine Schulassistenz. 

 

 

 

Die besondere Arbeitsweise in einer inklusiven Klasse erfordert eine spezielle Planung und Organisation. 

Soweit möglich werden wenige Fachlehrerinnen in der Klasse eingesetzt, um die Anzahl der Kolleginnen, mit denen Absprachen getroffen werden müssen, zu begrenzen und die Kinder mit einer Vielzahl von Bezugspersonen nicht zu überfordern. 

 

„So viel wie möglich zusammen, so viel wie nötig getrennt"

 

Gemäß dem Leitspruch wechseln sich Phasen im Klassenverbund und in Kleingruppen ab.

 

Inklusion lebt von der Haltung und der Einstellung aller am Schulleben beteiligten. Eltern und Erziehungsberechtigten, Kinder, Lehrkräfte, Betreuungskräfte, Assistenzkräfte, Sekretärin und Hausmeister leisten einen wichtigen Beitrag für unser Miteinander.

 

Für eine gelingende Inklusion sind wir auf alle gleichermaßen angewiesen. 

 

Ist die Zusammenarbeit der Eltern im Rahmen der Klassenpflegschaft von gleichberechtigter Teilhabe und Selbstverständlichkeit sich einzubringen geprägt, haben die Kinder Vorbilder, um einen guten Weg in einer immer komplexer werdenden Welt zu finden. 

 

 

 

Xenia Hertel, Rektorin